Sonntag, 30. September 2012

8. Stadlauer Highland Games

Am 30.September fanden in Stadlau unsere 8. Internationalen Highland Games mit den zweiten österreichischen Meisterschaften in den Heavy Events statt. 

Bei den Frauen ging Sonja Spendelhofer als klare Favoritin ins Rennen, sie konnte auch alle bis auf einen Bewerb gewinnen und ihren Hochwurfrekord mit dem 13kg Gewicht auf 3,60 Meter verbessern.
Die junge Athletin Julia Hofbauer überraschte mit guten Leistungen - sie konnte den Hammerwurf gewinnen und kam gesamt auf den zweiten Platz.
Die Bronzemedaille ging an Dana Schiller, Platz 4 an Dina Borsch.


Bei den B-Heavys gab es mehrere Favoriten auf den Titel. Am Ende stetzte sich dann aber Stefan Dumitrica  klar durch - er gewann mit 10 Punkten Vorsprung auf seine Verfolger. Im Steinstoß hatte er starke 14,21 Meter.
Der Titelverteidiger des Vorjahres - Franz Kastenberger - überraschte sich selbst und alle die wissen welche schwieriges Jahr er mit Verletzungen und längeren Krankenhausaufenthalten hinter sich hatte. Er wurde in einem spannenden Wettkampf Vizemeister, und konnte ich Hochwurf starke 4,40 Meter mit den 20kg werfen. Nur 1,5 Punkte zurück lag dann Markus Schmitzer - er wurde auch in der internationalen Wertung Dritter und lieferte sein bisher bestes Highland Game ab.
Arpad Nagy aus Ungarn wurde Vierter, und sein Landsmann Zoltan Benkö teilte sich mit Florian Stadelmayer den fünften Platz. Florian konnte aufgrund einer Schulterverletzung die er sich heuer bereits im Juni in Ossweil zugezogen hat die ganze restlich Saison über nicht werfen und startete daher bei den B-Heavys.

Bei den A-Heavys gab es neben dem spannenden Duell zwischen Titelverteidiger Gerhard Zillner und Martin Schiller auch ein starkes ungarisches Team am Start.
Gleich bei den Steinen legte Gerhard einen sensationellen Start hin, und konnte seine Rekord im Open Stone auf starke 17,00 Meter und mit dem Braemar Stone auf 11,74 Meter verbessern. Die nächsten Bewerbe waren dann jene des starken Ungarn Robert Fazekas der beide Weight for Distance Bewerbe und beide Hämmer mit großen Weiten und neuen ungarischen Rekorden für sich entscheiden konnte. Martin konnte hier einiges an Boden gut machen und konnte sich vor Gerhard schieben. Das Power Medley konnte Gerhard mit einer starken Leistung gewinnen und wieder zur Martin aufschließen. Jetzt wurde es ich Hochwurf spannend - hier gewann wieder Robert Fazekas mit starken 4,90 Meter - Martin konnte hier mit neuer Bestleistung von 4,20 Meter die Entscheidung um den Titel vorwegnehmen, sofern er den Cabertoss halbwegs gut bestritt. Im Cabertoss gewann erneut Robert Fazekas der den schweren und langen Wettkampfbaum auf 11:30 Uhr drehte. Auch Gerhard schaffte erstmals 9:00 Uhr und wurde Zweiter in den Bewerb.
Die Gesamtwertung gewann dann Robert Fazekas mit 4 Punkten Vorsprung auf den neuen österreichischen Meister Martin Schiller, weitere 4 Punkte lag Gerhard Zillner zurück. 

Die weiteren 3 Plätze gingen an Ungarn, ich selbst kam auf Platz 7 und wurde damit Dritter bei den Meisterschaften.

In der Länderkampfwertung (beste 2 B-Heavys und beste 3 A-Heavys) gelang Ungarn ein knapper Sieg mit 124:122 Punkten.