Sonntag, 30. September 2012

8. Stadlauer Highland Games

Am 30.September fanden in Stadlau unsere 8. Internationalen Highland Games mit den zweiten österreichischen Meisterschaften in den Heavy Events statt. 

Bei den Frauen ging Sonja Spendelhofer als klare Favoritin ins Rennen, sie konnte auch alle bis auf einen Bewerb gewinnen und ihren Hochwurfrekord mit dem 13kg Gewicht auf 3,60 Meter verbessern.
Die junge Athletin Julia Hofbauer überraschte mit guten Leistungen - sie konnte den Hammerwurf gewinnen und kam gesamt auf den zweiten Platz.
Die Bronzemedaille ging an Dana Schiller, Platz 4 an Dina Borsch.


Bei den B-Heavys gab es mehrere Favoriten auf den Titel. Am Ende stetzte sich dann aber Stefan Dumitrica  klar durch - er gewann mit 10 Punkten Vorsprung auf seine Verfolger. Im Steinstoß hatte er starke 14,21 Meter.
Der Titelverteidiger des Vorjahres - Franz Kastenberger - überraschte sich selbst und alle die wissen welche schwieriges Jahr er mit Verletzungen und längeren Krankenhausaufenthalten hinter sich hatte. Er wurde in einem spannenden Wettkampf Vizemeister, und konnte ich Hochwurf starke 4,40 Meter mit den 20kg werfen. Nur 1,5 Punkte zurück lag dann Markus Schmitzer - er wurde auch in der internationalen Wertung Dritter und lieferte sein bisher bestes Highland Game ab.
Arpad Nagy aus Ungarn wurde Vierter, und sein Landsmann Zoltan Benkö teilte sich mit Florian Stadelmayer den fünften Platz. Florian konnte aufgrund einer Schulterverletzung die er sich heuer bereits im Juni in Ossweil zugezogen hat die ganze restlich Saison über nicht werfen und startete daher bei den B-Heavys.

Bei den A-Heavys gab es neben dem spannenden Duell zwischen Titelverteidiger Gerhard Zillner und Martin Schiller auch ein starkes ungarisches Team am Start.
Gleich bei den Steinen legte Gerhard einen sensationellen Start hin, und konnte seine Rekord im Open Stone auf starke 17,00 Meter und mit dem Braemar Stone auf 11,74 Meter verbessern. Die nächsten Bewerbe waren dann jene des starken Ungarn Robert Fazekas der beide Weight for Distance Bewerbe und beide Hämmer mit großen Weiten und neuen ungarischen Rekorden für sich entscheiden konnte. Martin konnte hier einiges an Boden gut machen und konnte sich vor Gerhard schieben. Das Power Medley konnte Gerhard mit einer starken Leistung gewinnen und wieder zur Martin aufschließen. Jetzt wurde es ich Hochwurf spannend - hier gewann wieder Robert Fazekas mit starken 4,90 Meter - Martin konnte hier mit neuer Bestleistung von 4,20 Meter die Entscheidung um den Titel vorwegnehmen, sofern er den Cabertoss halbwegs gut bestritt. Im Cabertoss gewann erneut Robert Fazekas der den schweren und langen Wettkampfbaum auf 11:30 Uhr drehte. Auch Gerhard schaffte erstmals 9:00 Uhr und wurde Zweiter in den Bewerb.
Die Gesamtwertung gewann dann Robert Fazekas mit 4 Punkten Vorsprung auf den neuen österreichischen Meister Martin Schiller, weitere 4 Punkte lag Gerhard Zillner zurück. 

Die weiteren 3 Plätze gingen an Ungarn, ich selbst kam auf Platz 7 und wurde damit Dritter bei den Meisterschaften.

In der Länderkampfwertung (beste 2 B-Heavys und beste 3 A-Heavys) gelang Ungarn ein knapper Sieg mit 124:122 Punkten.
 







Sonntag, 26. August 2012

Regen in Deutsch-Altenburg

Auch heuer waren wir wieder bei unseren Freunden vom WWI-Team im Bad Deutsch-Altenburg zu Gast - und hatten einiges vor.

Dies war der letzte Wettkampf vor unseren Saisonfinale und österreichischen Meisterschaften am 30.September in Wien-Stadlau.
Die Wetterprognose war nicht gut - der Wetterumschwung Ende August lief an. Beim ersten Bewerb bestand noch etwas Hoffnung auf gute Bedingungen, im dritten Durchgang zog es aber zu und Dauerregen setzte ein - der war dann unser Begleiter bis zum Ende des Wettkampfes - sarkastischer Weise hörte er dann genau auf.
Nach den zwei Steinstoßbewerben beschlossen wir das Programm etwas zu verkürzen.

Zum Sportlichen:
Bei den A-Heavys gab es das mittlerweile gewohnt knappe Duell zwischen Martin Schiller und Gerhard Zillner. Nach dem Hochwurf sah es für einen Sieg von Schilli aus, durch seine schwache Caberaufnahme konnte dann aber Gerhard mit einem Punkt Vorsprung gewinnen. Platz 3 ging dann mit 8 Punkten Rückstand an Wohli.
Erstmals war auch der Kugelstoßer Stefan Dumitrica mit dabei - mit dem 7,2kg Open Stone kam er auf starke 14,11 Meter. Auch mit dem Heavy Stone und Weight for Height zeigte er gute Leistungen - insgesamt kam er auch Rang 5.
Mit Lukas, Heiko und Markus waren hinter Stefan noch drei weitere Anwärter auf den B-Heavy Meistertitel bei den A-Heavys am Start.
Goofy Elsner konnte den B-Heavy Bewerb überlegen gewinnen, er ist der Vizemeister aus dem Vorjahr in dieser Klasse - und will auch heuer wieder vorne mitmischen.
Mit Julia Hofbauer war auch eine Frau am Start - sie zeigte gute Leistungen in ihrem ersten Highland Game.

>> Ergebnisse

Samstag, 11. August 2012

Sieg beim Länderkampf in Cseznek


In der ungarischen Stadt Csesznek veranstaltete heute Adam Darasz einen Länderkampf für Highland Games. Am Start waren ein 3er-Team aus Ungarn, zwei Athleten aus Bulgarien sowie Gerhard Zillner, Michael Wohlrab, Lukas Prettenthaler und ich für die AHGF.
Die 3 besten Athleten am Ende aus Ungarn und von uns kamen in die Länderkampfwertung.

Das Wurffeld lag direkt am Fuß der bekannten Burgruine und bot einen schönen Ausblick.
Aufgrund der eingeschränkten Größe mussten wir uns auf Bewerbe beschränken welche nur kurze Weiten zulassen, was aber kein Problem für die Teilnehmer war.

Los ging es mit dem Hochwurf - da die Anlage erst bei 3,60 Meter beginnt startete zunächst jeder Athlet mit dem 20kg Gewicht, wer die 3,60 Meter damit überworfen hat ging nochmal an die Höhe mit 25kg.
Hier legten wir gleich einen guten Start hin - Wohli gewann mit 4,00 Meter, warf alle Höh
en im ersten Versuch und verzichtete dann auf weitere Versuche. Gerhard und ich wurden mit 3,60 Meter mit dem 25kg Gewicht gemeinsam Dritter.

Beim Steinstoß wurde eine 7,26kg Kugel aus dem Stand gestossen - eine klare Sache für Gerhard, obwohl sein weitester Versuch knapp seitlich übertreten war. Wohli wurde Dritter, durch meine wieder akute Ellbogenverletzung ließ ich hier einige Punkte liegen.

Weight for Distance warfen wir mit dem 25kg Hochwurfgewicht - hier gewann Attila für Ungarn einen Zentimeter vor Gerhard.

Der Caber war wieder einen der gefürchteten ehemaligen Telefonmasten der Ungarn, und entsprechend schwer - überdrehen konnte ihn nur Wohli - dafür gleich auf 12:00 !

Letzter Bewerb war der Stone of Manhood - er musste innerhalb von 1 1/2 Minut
en so oft wie möglich über einen Balken gehoben werden. Hier war Gerhard am Besten - 8 mal hat er ihn hochgebracht, der letzte Versuch wurde dann aber nicht ganz in der Zeit fertig, sodaß er mit 7x gemeinsam mit dem Bulgaren Cretanov in die Wertung kam. Ich selbst schaffte das 120kg Ding erst nach einer Einweisung über die richtige Technik von Adam bei einem Bonusversuch ...

In der Länderkampfwertung schafften wir unseren ersten Sieg
über eine ungarische Mannschaft mit 57,0 : 63,5 Punkten.
In der Einzelwertung gewann Gerhard zwei Punkte vor Wohi, und mit weiteren 2 Punkten Rückstand folgte Attila auf Platz 3.

>> vollständige Ergebnisse

Martin Schiller startete diese Wochenende erstmals in Schottland. In Aberfeldy konnte er sich heute in einem Feld von 7 Athleten in allen Bewerben auf den dritten Platz werfen, und im Sheaf Toss wurde er sogar Zweiter. Gewonnen hat mit einem Clean Sweap der Schotte Lorne Colthart, der für einen Highland Games Athleten noch relativ jung ist und bereits letztes Jahr sehr gute Leistungen zeigen konnte.
Am Sonntag wird Martin in Perth am Start sein, wo er wahrscheinlich auf starke Gegner treffen wird.

Nachzutragen ist noch der Start von Martin "Piper" Bräundle letztes Wochenende in North Berwick, wo er auch erstmals in Schottland am Start war. Sein fleissiges Wintertraining hat sich bezahlt gemacht, im Weight for DIstance und Steinstoß warf er neue Bestleistungen und im Cabertoss schaffte er als Vierter seine beste Platzierung.
Er wird auch bei den bekannten Royal Braemar Highland Games am 1.September an den Start gehen.

Michael Wohlrab wird sich wahrscheinlich nächstes Wochenende nochmal einer Highland Games Strength Challenge in Ungarn stellen - diesmal ist es die IHGF Weltmeisterschaft.

Sonntag, 29. Juli 2012

1. Eisenerzer Highland Games

Am 28.Juli trafen wir uns in Eisenerz zu einem kleinen Highland Game.
Heiko bastelte ein Hochwurf Anlage und organisierte uns einen Maibaum - mit dem Wetter hatte er dann das Glück des Tüchtigen, denn die Unwetter haben Eisenerz an dem Tag verschont.

Beim leichten Open Stone konnte Heiko mit Heimvorteil und eigenen Fanclub gleich einen guten Start hinlegen, und mit 12,69 Meter den Sieg holen.
Erstmals kam dann unser 10kg Open Stone zum Einsatz - und Wohli gewann mit 10,31 Meter.
Wir entschlossen uns dann beide Hämmer zu werfen, durch ungewohnten Untergrund, der keine Verwendung der Blades zuließ, flogen unsere Hämmer - die ohnehin schon keine "Segler" sind - nicht besonders weit.
Wohli konnte beide Bewerbe knapp für sich entscheiden - unser Trainingskollege Gregor aus der Kraftkammer hatte die Hämmer erst zum zweiten Mal in der Hand, und überraschte hier mit einem guten Debüt.
Im Weight for Distance gab es keine guten Weiten - auch hier konnte sich Wohli knapp vor mir durchsetzen.
Beim Weight for Height mit den 25kg überraschte dann Bernd, der auch erstmals dabei war mit 3,50 Meter. Wohli hatte wieder seine üblichen Probleme mit dem Timing und kam dann auch nicht höher.
Der Caber den wir zugeschnitten haben war zwar 5 Meter lang, durch seine starke Taillierung dann aber doch einfach zu werfen - wodurch wir ein "Countback" aller 3 Versuche machen mussten um zu einer Wertung zu kommen - die ich dann einige Überraschungen brachte ...

Die Ergebnisse gibt es >> hier

Montag, 16. Juli 2012

Internationale Masters Highlandgames in Appelscha

Ab 40 Jahren gehört man bei den Highlandern zu den Masters - ich mittlerweile auch ...
Meistens starten dann alle Athleten in einer Wertung, und einzige
Erleichterung ist das Heavy Weight - 20kg statt 25kg, wie bei den B-Heavys.

So war es auch bei den offenen Niederländischen Masters Meisterschaften die Harry Bergsma in Appelscha verstaltete, welches zum Friesland gehört und nicht zu Holland - wie ich gelernt habe :)

Erstmals gab es hier einen reinen Masters-Bewerb, und die Veranstalter haben sich erfolgreich um ein internationales, starkes Starterfeld bemüht.

Nachdem es seit Wochen im Norden Europa regnete, ich auch die Wetteraussicht für die kommenden Tage nicht gut war befürchteten wir schon schlimmstes für den Sonntag. Die Veranstalter hatten aber das Glück des tüchtigen - und die Regenwolken zogen immer vorbei, und zeitweise schaute sogar die Sonne durch.

Los ging es mit dem Hammerwurf - eigentlich habe ich keinen der Würfe voll erwischt, und war dann von meiner Weiter überrascht - 28,90 Meter - Bestleistung und Platz 5 (13 Teilnehmer waren wir insgesamt).
Beim Weight for Distance kam ich zunächst mit dem Timing nicht zurecht, im letzten Versuch habe ich dann halbwegs einen erwischt, es wurde zwar nichts mit einem 16er, aber mit 15,81 Meter (Platz 7) kam ich nahe an meine Bestleistung.
Der Stein war 10kg schwer und wurde im Braemar Style (also aus dem Stand) gestossen - ich kämpfte wie alle anderen ausländischen Teilnehmer zunächst mit seiner Form - egal auch welcher Seite man das Ding angriff, es lag immer schlecht in der Hand.
Im letzten Versuch habe ich ihn dann aber gut getroffen - 9,68 Meter (Platz 5).
Zu meiner eigenen Überraschung sollten meine besten Ergebnisse aber noch kommen - beim Cabertoss gelang es mir als einer von 6 Athleten den Caber zu drehen - Platz 4 hatte ich dann dank eines 12:13 Uhr und eines 70° Versuch.

Im Weight for Height wurde in 25cm Schritten gesteigert - ich begann bei 3,50 Meter und das Timing passte mit jedem Versuch besser. Die neue Bestleistung von 4,25 Meter warf ich dann auch im ersten Versuch, was mit den der Count-Back Regel den Platz 4 1/2 einbrachte. Zu meiner Überraschung war dann auch der letzte Versuch über 4,50 Meter fast drüber.

Ingesamt kam ich dann auf den guten Fünften Platz unter 13 Teilnehmern.

Die vorderen 6 Plätze waren generell in der Han
d der Gäste - dazu muss aber erwähnt werden, dass die beiden stärksten Niederländischen Masters nicht am Start waren. Hans Lolkema ist so stark, dass er international noch bei den Profis am Start ist, und unser Gastgeber in Amsterdam - Wulbert Stam - verletzte sich kurz vor dem Wettkampf am Rücken. Mit ihm hätte das Endergebnis sicher anders ausgesehen.

Nach den ersten drei Bewerben lag Uli Müller aus Deutschland in Führung, Cabertoss und Hochwurf gelangen ihm aber gar nicht - wodurch er dann auf Platz 4 abgefallen ist, und am Ende 2,5 Punkte vor mir lag.
Der Kroate Marijan Katruso - er lebt in Deutschland und trainiert bei den Nettentalern - konnte den Hammerwurf gewinnen und 4,50 Meter hoch werfen - er schaffte gesamt den Dritten Platz.
Für Hans-Dieter Dorow - liefen die ersten 2 Bewerbe nicht nach Wunsch, ab dem Steinstoß konnte er aber nach vorne marschieren, ein klarer Sieg im Cabertoss und ein zweiter Platz im Hochwurf mit 4,75 Meter brachten ihn auf den Zweiten Platz.
Nicht zu schlagen war Andreas Deuschle an diesem Tag, trotz einem gerade erst überstandenen Bizepsriss war er überall vorne dabei, und konnte erwartungsgemäß den Steinstoß mit starken 11,98 Meter gewinnen, sowie den Hochwurf mit 5,00 Meter.
Platz 6 ging an Bernd Wolf - ebenfalls aus Deutschland. Der Titelverteidiger aus dem Vorjahr - Wybe Zeilstra kam nicht wirklich in den Wettkampf rein, und hatte im Weight for Distance auch 3 ungültige Versuche. Trotzdem schaffte er gesamt den 7.Platz und konnte knapp vor Harry Bergsma wieder den
Niederländischer Masters - Titel gewinnen.

Danke an dieser Stelle an Harry, Mika und Wulbert für die Gastfreundschaft und Einladung!

Was auch aufgefallen ist – ehemalige als auch aktive Top-Athleten sind sich nicht „zu gut“ um bei den Veranstaltungen zu helfen wenn sie nicht bzw. nicht mehr am Start sind.

Hier in Appelscha waren zB. Tommy, Wulbert, und Pieter als Kampfrichter und Wout als Sprecher dabei um Harry bei der Veranstaltung zu unterstützen.
Auch der Profi Hans Lolkema war vor Ort und gab den Athleten Tips.

Die Top-Athleten haben also für die „2.Ganitur“ eine Veranstaltung abgewickelt – wo gibt es das sonst noch?

Montag, 18. Juni 2012

Erfolgreiches Wochenende in Ossweil

Dieses Wochenende waren wir bei den 8. Internationalen Highland Games in Oßweil in Deutschland bereits zum vierten Mal zu Gast.
Mit 6 Athleten stellte die AHGF diesmal nicht nur das bisher zahlenmäßig stärkste Team - sondern sicher auch Leistungsmäßig.

Am ersten Tag standen die Heavy Events am Programm:

Bei den B-Heavys waren 3 Athleten von uns am Start.
Mit 18 Starten war hier wieder ein großes Feld dabei - gewonnen hat Markus Single, der 2010 auch bei uns in Wien am Start war. In Deutschland wird er bei den nächsten Wettkämpfen bei den A-Heavys am Start sein - denn er schaffte mit seinen Leistungen auch die Qualifikation für die stärkste Leistungsklasse - Gratulation!
Markus Schmitzer zeigte sein bisher stärkstes Highland Game und wurde Fünfter. Er konnte in allen Bewerben neue Bestleistungen aufstellen bzw. jene im Hochwurf egalisieren.
Knapp dahinter konnte sich Lukas Prettenthaler auf den sechsten Platz einreihen. Trotz Trainingsrückstand nach einem Auflandsaufenthalt erzielte er im Hochwurf und Hammerwurf neue Bestleistungen.
Berhard Ressel der erst seit heuer bei uns trainiert konnte in dem starken Feld den 14.Platz erreichen, vorallem im Hochwurf, Hammerwurf und Cabertoss hatte er anprechende Leistungen.

Ergebnisse der B-Heavys Hammer 7,3kg / WFD 12,7kg / Open Stone 7,3kg / WFH 19kg / Caber:
5. Markus Schmitzer 64 P. 25,48 m (7) 14,23 m (8) 10,24 m (6) 4,20 m (4) 85° (5)
6. Lukas Prettenthaler 60 P. 24,59 m (9) 13,82 m (9) 10,81 m (4) 4,20 m (5) 75° (7)
14. Bernhard Ressel 29,5 P. 23,09 m (16) 11,65 m (16) 8,79 m (15) 3,80 m (13) 85° (5)

Bei den A-Heavys waren wir mit 2 1/2 Athleten am Start:
Gewinnen konnte David Frey vom veranstaltenden Verein - er war 2010 und 2011 auch der Sieger unserer Games in Wien, und gehört seit Jahren zu den stärksten Highlandern Deutschlands.
Überraschend am Ergebnis waren 3 Aspekte:
1. David gewann mit nur 2 Punkten Vorsprung
2. Markus Vortriede lag 5 Punkte zurück und wurde nur Dritter
3. Der zweite Platz ging an Martin Schiller

Lief es die Woche zuvor in Frankreich bei der Team EM für Martin nicht nach Wunsch, so zeigte er diesmal sehr gute Leistungen. Mit beiden Hämmern konnte er neue österreichische Rekorde werfen, mit dem leichten Weight for Distance war er nahe dran, und den Open Stone konnte er überraschend für sich entscheiden.

Florian Stadelmayer war der zweite A-Heavy von uns im Feld - er wurde 6. in der offiziellen Wertung. Er hatte zwar einiges an Trainingsrückstand verglichen mit der letzten Saison - konnte sich mit dem leichten Hammer aber trotzdem auf starke 30,92 Meter verbessern.

Ergebnisse der A-Heavys Hammer 7,3kg / Hammer 10kg / WFD 12,7kg / WFD 25,4kg / Open Stone 7,3kg / Breamer Stone 12,7kg / WFH 25,4kg / Caber:
2. Martin Schiller 40 P. 35,81 m (2) 30,50 m (1) 20,37 m (1) 8,77 m (3) 13,13 m (1) 9,02 m (3) 4,00 m (2) 76° (3)
6. Florian Stadelmayer 10 P. 30,92 m (4) 21,95 m (6) 14,87 m (6) 6,04 m (6) 11,66 m (6) 8,02 m (6) 3,40 m (6) 45° (6)

Die offizielle Wertung und die 2 1/2 A-Heavys kommen daher, dass Uli Müller und ich neben den Masters Wettkampf auch die zwei 25kg Gewichter geworfen haben, damit wir auch in die A-Heavy Wertung kommen - die Ergebnisse wird es später unter www.ahgf.at online geben.

Bei den Masters war ich selbst am Start, und konnte mein bisher bestes Highland Game abliefern. Im Training der letzten drei Wochen haben sich schon starke Leistungen abgezeichnet - einige konnte ich übertreffen, andere nicht ganz - kam aber zumindest in die Nähe.
Bestleistungen hatte ich mit beiden Hämmern, dem Breamer Stone und Heavy Weight f. Distance. Am Ende des Bewerbes vergab ich die Chance auf die A-Heavy Qualifikation zunächst wieder mal im Gewichtshochwurf. Nach den Regeln des DHGV konnte ich dann aber noch einen Bonusversuch auf die 4,20 Meter machen - und der klappte endlich :)
Insgesamt konnte ich mich dann auf Platz 2 von 7 Teilnehmern hinter Uli Müller einreihen - der gleich 5 Bewerbe gewann.

Ergebnis Masters
Hammer 7,3kg / Hammer 10kg / WFD 12,7kg / WFD 19,2kg / Open Stone 7,3kg / Breamer Stone 12,7kg / WFH 19,2kg / Caber:
2. Robert Katzenbeißer 41 P. 28,26 m (4) 23,62 m (2) 15,61 m (3) 9,30 m (3) 12,17 m (1) 8,30 m (2) 4,00 m (5) 61° (2)

Am zweiten Tag gingen wir - mittlerweile schon traditionell - bei den kräfteraubenden Mannschaftsbewerben an den Start.
Da ein Team aus je 4 Athleten bestand mussten wir uns zwei "Gäste" ausborgen. So hatten wir dann die Teams "Deutsch-Österreichische Freundschaft 1" mit Lukas, Florian, Robert und Simon Allgaier sowie
"Deutsch-Österreichische Freundschaft 2" mit Martin, Bernhard, Markus und Marcus Hackenberg am Start. Der "Hacki" muss jedes Mal wenn er uns trifft bei irgendwelchen Highland Games starten die er nicht geplant hat ...

Nachdem wir von 2009 bis 2011 den Teambewerb immer für uns entscheiden konnten, mussten wir uns heuer den Celtic Warriors geschlagen geben. das Team "DÖF 2" kam auf den zweiten Platz, Punktegleich mit den Barbarians 1. "DÖF 1" belegte den vierten Platz unter 7 Teams.
Aber zumindest den Sieg im Sielziehen konnte "DÖF 2" wieder nach Österreich holen. Im Semifinale trafen unsere beiden Teams aufeinander - über den genauen Verlauf des Duells schreibe ich lieder nichts.
Im Kampf um Platz 3 kämpfte "DÖF 1" dafür sehr stark gegen Barbarians 1. Nach einem 1:1 zogen wir beim losen leider die rutschige Seite und mussten uns dann nach 3 endlos erscheinenden Zügen mit 2:1 geschlagen geben.
"DÖF 2" hatte im Finale auch hart zu kämpfen, besiegte die "Celtic Warriors" dann aber doch 2:0.

Der Besuch bei unseren Freunden in Ossweil war die Reise in jedem Fall wieder Wert, und wir freuen uns schon auf 2013.

Sonntag, 27. Mai 2012

Rekord- und Limitjagd in Wien

Das Starterfeld von 10 Athleten welches sich am Pfingstsamstag in Stadlau zu einem kleinen Highland Game einfand war stark besetzt.
Es ging darum Rekorde aufzustellen und die Standards für die A- und B-Heavys für Games in Deutschland zu schaffen.

Drei A-Heavys hatten wir ja schon - Martin Schiller, Gerhard Zillner und Michael Wohlrab. Die gingen alle an den Start und lieferten sich ein knappes Match um den Gesamtsieg.

Für Michael Wohlrab war das der letzte Test vor der IHGF Highland Games Challenge EM in Ungarn am kommenden Wochenende. Er war gut in Form und konnte mit beiden Steinen neue persönliche Bestleistungen aufstellen, mit dem 20kg Gewicht überwarf er 4,80 Meter und ging dann gleich auf 5,20 Meter. Die Höhe wäre locker drinnen gewesen, aber das Timing vom Abwurf passte nicht.

Martin Schiller zweigte auch eine ansteigende Form i
n Richtung Team EM in Frankreich, wo er in zwei Wochen am Start sein wird. Die Steine klappten nicht ganz nach Wunsch, aber die Weight for Distance Würfe und der Hammerwurf waren schon gut. Mit dem Heavy Weight for Distance konnte er seinen österreichischen Rekord auf 9,43 Meter verbessern. Vorher stand er bei 9,26 Meter.

Gerhard Zillner kommt mit den Würfen der Highland Games durch regelmäßiges Training immer besser zurecht. Er konnte auch die Gesamtwertung gewinnen. Mit den Steinen kam er gleich zu Beginn sehr nahe an seine eigenen österreichischen Rekorde heran. Mit den Weight for Distance und Hammerwürfen schob er sich in der All-Time Liste jeweils an die zweite Position. Mit dem schweren Gewicht blieb er sogar einen Zentimeter über dem alten Rekord von Martin.

Vierter konnte ich selbst werden - sicher eines meiner bisher besten Highland Games von der Leistungsdichte her. Ich lag bis zum letzten Bewerb auf Kurs für die A-Heavy Qualifikation. Aber die 4 Stunden in der Sonne bis dahin haben mich müde gemacht - im Weight for Distance scheiterte ich dann 2x knapp an der Norm - sowohl mit den 25er als auch 20er Gewicht. Immerhin gab es mit dem 10er Hammer eine neue Bestleistung, und mit dem 25er Weight for Distance konnte ich sie egalisieren.

Florian Stadelmayer schaffte bis auf das Weight for Distance - da fehlte ihm diesmal jegliches Gefühl für das Timing - auch alle A-Heavy Qualifikations Marken.

Lukas Prettenthaler und Markus Schmitzer schafften beide die Qualifikation für die B-Heavy Bewerbe - am Ende war Lukas knapp vor Markus.

Unsere beiden Freunde aus der Steiermark - Richard Springle und Hannes Kainz waren auch wieder am Start. Hannes überraschte mit guten Steinstoßleistungen, und Richard konnte sich im Hammerwurf verbessern.

Unser Neuzugang Bernhard Ressel zeigte bei seinem ersten Highland Game seit langer Zeit, dass für ihn eine B-Heavy Qualifikation auch demnächst möglich sein wird. Im Hammerwurf fehlten nur 16 Zentimeter.

Die Ergebnisse gibt es >> hier


Sonntag, 22. April 2012

Saisonauftakt in Reinsberg

Vor einer wunderschönen Kulisse der Burgruine in Reinsberg lud dieses Wochenende Franz Kastenberger zu internationalen Highlandgames ein. Er selbst konnte wegen einem gebrochenen Handgelenk leider nicht starten.

Am ersten Tag waren die international besetzten A- und B-Heavy Bewerbe mit einem starken Team aus Ungarn und dem Uli Müller - dem deutschen Meister 2011 - am Programm.  

Die 6 A-Heavys absolvierten ein umfangreiches Programm: 2x Steinstoß, 2x Weight for Distance, 2x Hammer, Weight for Height und Cabertoss.
Die Steinstöße wurden in der Burgarena ausgetragen - hier wollte der österreichische Meister von 2011 - Gerhard Zillner die Rekorde von Martin Gratzer knacken. Im Braemar Stone (11,7kg) mit 11,41 Meter um nur 3cm. Im Open Stone war die Spannung dann weg - aber immerhin auf 14,87 Meter kam er dann noch bei seinem Bonusversuch.
 Weiter ging es mit dem Hochwurf - beim Zugang der Burgrunine. Hier dominierten unsere Freunde aus Ungarn - Csaba Meszaros reichten klar überworfene 4,20 Meter zum Sieg - er verzichtete dann auf weitere Versuche.
Aus Platzgründen mussten dann die Hammer- und Weight for Distance Bewerbe am Fusse der Burg auf einem Parkplatz ausgetragen werden. Leider ging es dort bergauf, und auch der Abwurfplatz war schwierig - sodaß keine Top-Leistungen möglich waren. Der Wettkampf blieb aber sehr spannend, und die Führungen wechselten laufend. 
Die beiden Weight for Distance Bewerbe konnte Martin Schiller für sich entscheiden. 
Gleich zwei Überraschungen gab es im schweren Hammer:  Csaba Meszaros konnte diesen zum Einen gewinnen, und Gerhard Zillner konnte erst als zweiter Österreicher überhaupt Martin Schiller in einerm Hammerbewerb bezwingen - wodurch der Kampf um den Sieg zwischen den beiden AHGF Athleten spannend blieb. 
Den leichten Hammer dann wieder Martin Schiller für sich entscheiden. 
Der schwierig zu werfende nicht taillierte 4,50 Meter Caber, den nur 2 Athleten überdrehten,  brachte dann die knappe Entscheidung um den Sieg: Gerhard Zillner gewann zwar den Bewerb, und warf als Einziger Athlet 12:00,  es konnte sich aber nur Csaba Meszaros (1:00) zwischen die beiden schieben. 
Enstand: Martin Schiller 16p; Gerhard Zillner 17p; Csaba Meszaros 22p; Uli Müller 32p; Adam Darasz 36p; Robert Katzenbeisser 45p

7 B-Heavys absolvierten 6 Bewerbe: Weitgehend ungefährdet machten hier die beiden Ungarn Attila Szabo und Balasz Adorian den Sieg unter sich aus.  Attila Szabo gewann Braemar Stone mit 10,10 Meter den Open Stone mit 11,78 Meter sowie den Hammerwurf sowie den Hochwurf (20kg) mit 4,04 Meter gemeinsam mit seinem Kollegen Balasz Adorian der auch das Weight for Distance für sich entschied.
Der Österreicher Martin Bräundle schaffte als einziger einen Überschlag mit dem schweren Caber und gewann den Bewerb mit 11:00 Uhr.
Endstand: Attila Szabo 9p; Balasz Adorian 14p; Martin Bräundle 19p; Zoltran Benkö 22p; Lukas Prettenthaler 27p; Mischa Nemezcek 33p; Richard Wurzinger 39p.


Die Teamwertung Österreich - Ungarn, welche sich aus den jeweils besten beiden A- und B-Heavy Athleten je Nation berechnete konnte Ungarn mit 68:72 gewinnen.


Bei den Frauen gab es mit der erst 15-jähringen Alexandra Jauk zwar nur eine Teilnehmerin, sie hatte unter den jugendlichen Zuschauern dafür einen beachtlichen Fanclub gewonnen, und zeigte ansprechende Leistungen bei ihrem ersten Highland Game.


Am zweiten Tag gab in der Burgarena einen spektakulär inszinierten Teambewerb - leider fanden hier nicht mehr viele Athleten den Weg zum Wettkampf, sodaß dann nur zwei Teams am Start waren. Ein Video vom zweiten Tag folgt noch - hier sieht man wie man publikumswirksam einen sportlich ansprechenden Bewerb (ohne Juxbewerbe) auch auf knappen Raum in Szene setzen kann.