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Nachdem die deutschen Highland Games Meisterschaften aufgrund schwerer Unwetter heuer in Machern abgesagt werden mussten, sprang der ASV Ossweil mit seinen Herbst Highland Games ein.
So wurden dieses Wochenende die Titel bei den A-Heavys bei den Männern und Frauen ungewohnt spät vergeben.
Uli Müller konnte sich überraschend in einem
trotz der späten Saison starken Feld durchsetzen und holte den Meistertitel. Im leichten Hammer und mit dem leichten Weight for Distance konnte er Disziplinensiege holen, war aber auch sonst nie schlechter als auf Platz 3.
Auf Platz zwei dann der Titelfavorit Andreas Deuschle - mit den Hammerwürfen verlor es zu viele Punkte, vier Einzelsiege reichten dann nicht aus. Dritter wurde Hans-Dieter Dorow, im Frühjahr konnte er sich an gleicher Stelle noch gegen Uli knapp durchsetzen. Stark wieder sein Cabertoss, er schaffte als Einziger den Überschlag - und den gleich auf 12:00 Uhr. Zwischen diesen Drei war es ein knappes Ergebnis - nur 5,5 Punkte lagen zwischen Platz 1 und 3, der Rest des Feldes folgte mit einem deutlicheren Abstand.
Torsten Hülsemann, der bei unseren Season Opening im Frühjahr am Start war, konnte sich in dieser Saison noch stark steigern und wurde Vierter.
Mein Lieblingsgegner Martin Kuhne ist jetzt auch bei den A-Heavys, er wurde Sechster.
Ich glaube ja, der Titelgewinn von Uli hat folgende Gründe: Die lohnenden Trainings bei uns, wenn er beruflich in der Gegend war, und dann hat er sich noch bei unseren Games Ende September geschont ;)
Bei den Frauen setzte sich mit Michaela Pennekamp erwartungsgemäß durch. Petra Müller - sie wurde heuer in Stadlau Zweite - kämpfte sich mit einer Wadenverletzung durch, und konnte in einem ungewohnt starken Feld von 12 Starterinnen Fünfte werden.
Bei den B-Heavys (hier gab es keine Meistertitel) gewann Markus Single - er war ja auch 2010 bereits in Stadlau am Start. In einem Feld von 16 Teilnehmern war mit "Piper" Martin Bräundle auch ein Vertreter unseres Teams am Start. Er wurde gesamt Siebenter - im Hochwurf mit den 20kg überwarf er starke 4,22 Meter - das war Zwei, ebenso Zweiter wurde er im Cabertoss. Ein starker Saisonabschluß für ihn.
>> Hier gibt es die gesamten Ergebnisse
Exakt am gleichen Datum wie letztes Jahr bestritten die Stadlauer Highlander zum Saisonausklang ihre Vereinsmeisterschaften.
Neben den bereits etablierten Athleten waren auch unsere beiden neuen Kollegen Martin und Peter dabei.
Bei guten Wetter machte sich vorallem bei mir die lange Saison und noch nicht ausgeheilte Verletzungen bemerkbar :(
Den Sieg holte sich wie erwartet Schilli - ihm gelang sogar ein Clean Sweap, und er konnte sich im Weight for Distance beweisen, dass er es doch nicht verlernt hat.
Flo konnte sich in seiner ersten Saison kontinuierlich steigern, und wurde auch heute mit starken Leistungen Zweiter. Im Hammerwurf schaffte er sogar noch eine neue Bestleistung.
Dritter wurde überraschend Luki, der heuer keine wirklich gute Saison erwischte, aber heute vorallem beim Weight for Distance und Hammerwurf seine Technikerfähigkeiten unter Beweis stellte.
Ich selbst wurde nur Vierter, dank eines "Nullers" im Weight for Height - der Rest war aber auch nicht gut.
Martin "Piper" zeigte wieder mal, dass er zu den stärksten Cabertossern gehört - und mit den Heavy Weight for Distance überraschte er mit einem zweiten Platz - wo er sich auch gleich in die Alltime Liste auf Platz drei platzierte.
Peter bestritt erst sein zweites Highland Game - vorallem im Cabertoss zeigte er eine schnelle Lernkurve. Nächstes Wochenende bestreitet er den "Wildsau-Lauf" daher ist sein Wettkampfgewicht im Moment nicht so ideal.
Unser zweiter Mastersathlet Andi hielt die Saison auch trotz seiner Knieprobleme durch, und ließ auch unsere Vereinsmeisterschaften nicht aus.
Nach drei Stunden hatten wir den Wettkampf mit 7 Bewerben samt Auf- und Abbau in Rekordzeit durch. Auf das Powermedley verzichteten wir diesmal wegen mangelnder Kraft ;)
von links: Luki, Robert, Schilli, Andi, Peter, Piper, Flo
>> Ergebnisse
Heute, am 25. September wurden im Sportzentrum Stadlau die 7. Internationalen Stadlauer Highland Games ausgetragen.
Ein Team aus Ungarn und ein Team aus Deutschland sorgten für starke internationale Besetzung, denn es wurde auch ein Länderkampf ausgetragen.
Bei den Männern waren 9 A-Heavys und 17 B-Heavys am Start. Gemeinsam mit 4 Frauen waren das 30 Teilnehmer, was ein Rekord für die Games war, die es seit 2005 gab.
Erstmals wurden bei dem Saisonfinale auch österreichische Meistertitel vergeben.
Bei de
n A-Heavys konnte der starke Deutsche Highlander David Frey erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Dahinter blieb es bis zum letzten Bewerb spannende. Die beiden Österreicher Martin Schiller und Gerhard Zillner waren dann am Ende Punktegleich, da aber Gerhard Zillner im direkten Vergleich mit 3:2 Siegen vorne lag (ein Untentschieden gab es im Hochwurf) ging der Meistertitel überraschend an ihn, und er konnte den erfahrenen und erfolgreichsten Highlander der letzten Jahre bezwingen. Gerhard Zillner ist seit 2005 bei den Games am Start, und feierte heuer seinen bisher größten Erfolg.
Platz 4 in der internationalen Werten, und Platz 3 in der österreichischen Meisterschaft ging an Michael Wohlrab.
Bei den B-Heavys dominierten die Gäste aus Ungarn. Tamas
Saligh gewann vor seinem Lamdsmann Tibor Kiss. Auf Platz 3 kam der beste Österreicher, und somit auch Meister bei den B-Heavys - Franz Kastenberger. Der erfolgreiche Werfer bei den Masters war der Titelverteidiger aus dem Vorjahr, musste sich diesmal aber den Gästen geschlagen geben. Auf Platz 4 kam der starke Deutsche Sven Ferrante - er war heuer bereist zum Dritten mal am Start in Stadlau. Platz 5 und der österreichische Vize Meistertitel ging an Gottfried Elsner, und Platz 6 bzw. 3 Platz in der Meisterschaftswertung an Heiko Mandl.
Der Si
eg bei den Frauen ging auch diesmal wieder an die bisher ungeschlagene Österreicherin Sonja Spendelhofer - sie konnte alle Bewerbe für sich entscheiden.Am zweiten Platz gab es ein Untenschieden zwischen den zwei Gästen Petra Müller aus Deutschland und Andrea Darazs aus Ungarn. Die beiden Damen lieferten sich im direkten Duell eine 3:3. Platz 4 ging an Dina Borsch, die sich damit auch den österreichische Vizemeistertitel sicherte.
In der Länderkampfwertung die sich aus jeweils zuvor
nominierten Athleten berechnete wurden 2 A-Heavys, 2 B-Heavys und eine Frau gewertet. Pech hatte das deutsche Team, denn Uli Müller fiel bereits nach 4 Bewerben verletzt aus, somit konnten sie nicht mehr um den Sieg mitkämpfen. Am Ende war dann das Team aus Ungarn mit 114,5 Punkten knapp vor Österreich mit 112 Punkten.
Die vollständigen Ergebnisse gibt es >> hier
Am Sonntag waren wir bei dem "Weils Wurscht is" Team in Bad Deut
sch-Altenburg zu Gast. Auf der schönen, und grossen Wurfwiese gabe es gleich zwei österreichische Premieren. Zum Ersten mal wurden 9 Heavy-Events in einem Wettkampf ausgetragen, und der Sheaf Toss wurde auch erstmals ausgetragen.
Es waren zwar nur 5 A-Heavys und 3 B-Heavys am Start - aber die ersten drei bei den A-Heavys sind sicher die zur Zeit stärksten Highlander in Österreich. Erstmals mit dabei war auch mein ehemaliger Zehnkämpfer Kollege Heiko Mandl, der früher ein starker Werfer war, und mich wie vor 15 Jahren auch diesmal schlagen konnte. Zuvor hatten wir schon einen Teambewerb gemeinsam bei einem der "Fun-Games" in Rotenturm gemacht.
Hig
hlight war sicher der Open Stone Bewerb, wo es zahlreiche Bestleistungen gab.
Beim Heavy Weight f. Distance schaffte Schilli bei einem Bonusversuch - welcher dem Bewerbsieger zusteht - mit 9,26 Meter einen starken neuen österreichischen Rekord.
Beim leichten Weight for Distance lief es nur für Wohli gut - er konnte sich auf 17,76 Meter verbessern. Da haben die Tips von Uli geholfen, der bei zwei Trainings bei uns zu Gast war.
Mit dem leichten Hammer konnte sich Florian auf gute 27,30 Meter steigern, und Goofy auf 23,50 Meter.
Der Cabertoss wurde mit einem ca. 70kg schweren, kurzen "Pflock" ausgetragen. Da war schon das Hochheben eine Herausforderung. Am Ende schafften es Wohli, Schilli und Goofy den Caber zu überdrehen - auch eine Premiere wie uns die Kollegen aus Deutsch-Altenbrug erzählt haben.
Beim Sheaf Toss gab es dann mit Wohli, Florian und Heiko drei Athleten welche die 6,00 Meter überwarfen.
Die Gesamtwertung bei den A-Heavys gewann wie zu erwarten Schilli - er konnte 7 von 9 Bewerben gewinnen.
Bei den B-Heavys gewann Goofy die "Vereinsmeisterschaften" vom Veranstalter - der Holländer konnte im Sheaf Toss den "Clean-Sweep" von Goofy verhindern.
Danke an Frank Wimmer, dass wir so kurzfristig zu Gast sein durften, und für die Vorbereitungen.
Die vollständigen Ergebnisse gibt es >> hier
In der >> Alltime-Liste gab es dieses Wochenende auch einige Verschiebungen.
Am Wochenende war ich zum zweiten Mal im Angelbachtal zu Gast. Bei diesem Highland Game im schönen Schloßpark gibt es immer ein umfangreiches Rahmenprogramm und starke Starterfelder.
Bei den A-Heavys gab es eine Neuauflage des Duells Gunnar Pfingsten gegen David Frey. Während David in Ossweil vorne war, gewann diesmal Gunnar. Interessanter Weise konnte er nur einen Bewerb - den Hochwurf mit starken 4,60 Meter im strömenden Regen für sich entscheiden. Seine Paradebewerbe die Steine gewann diesmal Andreas Deuschle, der gesamt Vierter wurde. Gunnar hatte diesmal aber gute Hammerwürfe wo er jeweils Zweiter wurde. Die beiden Hammerwürfe gewann BamBam (Markus Vortriede) der gesamt Dritter wurde. Die Weight for Distance Bewerbe gewann David.
Insgesamt war das Feld mit 11 A-Heavys recht groß, am Ende wurde dann entschieden den "Monstercaber" (+7 Meter ca. 100kg) nicht in die Wertung zu nehmen - aber wer wollte konnte sich an ihm versuchen. In die Wertung gingen also nur 7 statt der üblichen 8 Bewerbe.
Auch bei den Frauen gab es mit 8 Starterinnen ein großes Feld. "Multi-Petra" Mülle
r die als Athletin, Organisatorin und Sprecherin parallel fungierte konnte den Bewerb für sich entscheiden. Sonja Schneider (Gesamt Dritte) verhinderte einen "Clean Sweap" von Petra, indem sie den Cabertoss gewann, wo Petra Zweite wurde. Gesamt Zweite wurde Anke Serfing.Unsere Gastgeberin Annette konnte Fünfte werden.
Bei den B-Heavys war ich angereist um meinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, und endlich die A-Heavy Quali zu schaffen. Ein ehrgeiziges Ziel, denn meine Gegner verbessern sich auch laufend. 22 Starter bei den B-Heavys waren ein Rekordteilnehmerfeld, was zur Folge hatte dass das Feld bei den horizontalen Würfen geteilt werden und der Zeitplan ordentlich gestreckt wurde.
Los ging es mit dem gesamten Feld mit dem Hochwurf. Hier zeigte sich gleich mal, dass ich mit einem mir selbst auferlegten Druck wieder mal nicht umgehen kann. Ich begann wegen der langen Wartezeiten bei 3,60 Meter - und musste gleich drei mal werfen, da die Flugkurve überhaupt nicht passte. Und so ging es weiter, Höhe für Höhe zitterte ich mich bis 4,20 Meter, wo ich dann auch im dritten Versuch die A-Quali warf. Bei 4,40 Meter warf ich dann endlich locker und scheiterte nur knapp. Gewonnen hat den Bewerb Sven mit starken 4,60 Meter, ich wurde Vierter - alles noch auf Kurs.
Der Steinstoß lief dann doch recht gut - 12,08 Meter waren für mich neue Bestleistung und Disziplinensieg mit dem unhandlichen und etwas zu schweren (7,4kg) Ossweiler Stein. Zweiter wurde Martin Kuhne mit 11,14 Meter - mein Lieblingsgegner lag nur einen Punkt hinter mir nach dem Bewerb.
Beim Hammerwurf setzte dann der Regen ein und es kühlte ab. Der Griff hielt aber dank Baumharz - und es gab eigentlich keine Ausrede hier keine A-Heavy Quali zu werfen, vorallem da es in den letzten Trainings wirklich weit ging. Wie so oft schwang ich das Wurfgerät dann aber zu unlocker und daher zu langsam im Wettkampf - 26,90 Meter waren zwar neue Bestleistung aber 60cm zu kurz. Gesamt dann auch nur der fünfte Platz. Martin wurde Dritter und daher überholte er mich um einen Punkt. Gewinnen konnte Axel den Bewerb mit starken 29,60 Meter.
Im strömenden Regen ging es dann zum Weight for Distance - hier musste ich mich
vor Martin platzieren um den Chance auf den Gesamtsieg zu wahren, und hoffen dass sich vielleicht noch jemand zwischen uns schiebt, denn Martin ist der bessere Cabertosser. Nach zwei Durchgängen sah es dann genau umgekehrt aus - Martin lag konfortabel in Führung und ich nicht mal an zweiter Stelle - die erste Drehung ging viel zu weit nach vorne, für die Zweite hatte ich dann zu wenig Platz. Im letzten Wurf ging es dann etwas besser und ich warf knapp an Martins Marke heran - 15,06 Meter zu 14,91 Meter war dann der Endstand. Die Weiten waren nicht gerade gut, aber auf rutschigen Untergrund wirft man automatisch etwas verhaltener - auch wenn die Schuhe halten.
Im abschließenden Cabertoss musste ich aufpassen meinen zweiten Platz nicht zu verlieren. Denn ich war bei weitem nicht der beste Cabertosser im Feld, und könnte hier viele Punkte verlieren. Den Quali-Caber schaffte ein Großteil des Feldes, der Wettkampfcaber war sehr schwer, und nur Martin schaffte im letzten Versuch einen Überschlag damit. Ich kam auf 50° und Platz 6 - der reichte dann am Ende knapp um den zweiten Platz zu halten. Lauro Gruda (mit mir der Senior im Feld) wurde im Caber mit 90° Zweiter so wie ihm Hochwurf mit starken 4,40 Meter, und kam dann in der Gesamtwertung bis auf einen Punkt an mich heran. Axel Arnsberg wurde Vierter vor Markus Single, der ja letztes Jahr bei unseren Games zu Gast war. Und Sven - auch ein bekannter Gast in Stadlau - wurde mit seinem wohl bisher besten Wettkampf Sechster.
Am 2. Juli waren wir im ungarischen Kurort Bük bei unserer ersten inter
nationalen Meisterschaft für Highland Games am Start.
Durch unsere guten Kontakte zum Veranstalter Adam Darazs hatten wir schon im Vorfeld zwei Startplätze fix, und Wohli bekam dann kurzfristig auch einen Startplatz.
Ingesamt waren 15 Athleten am Start, davon drei Österreicher, drei Ungarn, und zwei Deutsche - Daniel und Hans Dorow.
Die ersten drei Bewerbe wurden auf einer Wiese des Campingplatz des Hotel Piroska ausgetragen.
Los ging es mit dem, schweren Ungarischen Hammer (13kg) - der "Hammer of Igmand".
Dieser Bewerb zählte aber noch nicht zum Bewerb, sondern war so eine Art Prolog. Aber keiner der Athleten ließ es sich nehmen zu werfen. Hier zeigte sich schon was die Teilnehmer können. Oskars Brugemanis aus Lettland gewann den Bewerb mit 24,18 Meter - neuer Weltrekord.
Schilli wurde mit 23,13 Meter einen Zentimeter hinter dem Schotten Grant Sinclair Dritter.
Ich selbst warf wieder mal gut ein (+18 Meter) und war dann zu verkrampft im Wettkampf - 17,32 Meter - Platz 11. Wohli kam mit dem Hammer heute nicht zurecht - 14,91 Meter.
Der erste offizielle EM Bewerb war dann Weight for Height mit dem 25kg Gewicht. Die Einstiegshöhe von 3,60 Meter war für eine EM ohnehin noch niedrig angesetzt. Heuer lief es bis jetzt aber nicht so gut bei mir mit dem Bewerb, und 3,60 Meter sind nur 10cm unter meiner Bestleistung von 2010 - also versuchte ich besonders dynamisch zu werfen was dazu führte dass die Flugkurve der Gewichts überhaupt nicht passte und ich schied gleich mal ohne Höhe aus - ein ordentlicher Dämpfer am Anfang.
Schilli kam auf solide 4,00 Meter und unser Rekordhalter Wohli war mit 4,20 Meter erwartungsgemäß der Beste Österreicher. Der Strongman Tarmo Mitt aus Estland gewann den Bewerb mit 4,80 Meter gefolgt von dem Niederländer Pieter Karst Bouma mit 4,60 Meter - er warf eine interessante Technik ohne Anschwingen. Wie viele der starken Niederländer hat er eine Bestleistung jenseits der 5 Meter.
Beim zweiten Bewerb kam unser Breamar Stone zum Einsatz - Heimvorteil also.
Bei mir lief es nicht wirklich rund weiter - alle drei Stösse landeten bei einer ähnlichen Weite, am Ende hatte ich dann 8,25 Meter stehen, und konnte nur zwei Athleten hinter mir lassen.
Schilli erwischte dafür einen Stoß optimal und verbesserte sich auf starke 10,51 Meter - das bedeutete Platz 2 hinter dem überraschend starken Adam, der mit 10,60 Meter gewann. Wohli kam auf 9,85 Meter.
Dann gab es eine kurze Pause und wir fuhren im Convoy zu einem Festival wo es einen Fußballplatz gab, auf dem die restlichen Bewerbe ausgetragen wurden. Hier hatten wir einige Zuschauer, die dann zum Ende der Veranstaltung richtig viele wurden.
Los ging es mit dem Cabertoss - nachdem der "leichte" Caber beim Aufwärmen brach, wurde gleich mit dem schweren geworfen. Das war ein Telegrafenmast - bzw. ein grosser Teil von ihm. So einen schweren Caber hatten wir noch nie geworfen - wie die meisten anderen Teilnehmer wohl auch. Erschwerend kam noch dazu, dass er unten nicht zugespitzt war. Von unserem Team kam Wohli mit 75° einem Überschlag noch am nächsten, Schilli schaffte 50° ich 40° - damit konnte ich sogar noch zwei Athleten hinter mir lassen, und zwei weitere waren mit mir gleich auf. Dem Gewicht des Caber mussten also einige ihren Tribut zollen. Trotzdem schafften es drei Athleten den Caber zu überdrehen. Gewonnen hat Daniel Dorow mit 11:30 Uhr, und gewohnt sauberer Technik.
Weiter ging es mit dem Weight for Distance - wieder ein "Heimvorteil", denn es war unser eigenes Gewicht. Leider vergab ich die Chance auf eine Bestleistung, der erste Wurf ging zwar über die 16er Linie, aber knapp ausserhalb vom Sektor. Dann warf ich wieder nicht locker und es waren dann nur knapp über 15 Meter und Platz 12. Der letzte Versuch von mir wurde dann noch falsch gemessen, sonst wäre es wenigstens ein hoher 15er geworden. Schilli und Wohli nutzen die Chance und warfen beide Bestleistungen. Schilli 19,89 Meter - Platz 3 und Wohli 17,48 Meter - Platz 9. Gewonnen hat den Bewerb wieder Pieter mit 22,38 Meter vor Oskars mit 21,18 Meter.
Im letzten Bewerb kam unser schwerer Hammer (8,6kg) zum Einsatz - der leichte wäre wegen der Zuschauer und Platzgrösse zu gefährlich gewesen. Schilli nutzte den Vorteil den für viele ungewohnten Hammer mit dem starren Griff und gewann den Bewerb mit neuer Bestleistung von 31,43 Meter knappe 11cm vor Pieter. Dritter wurde Daniel mit 30,06 Meter.
Ich konnte ebenfalls mit neuer Bestleistung (24,46 Meter) Platz 9 belegen - meine beste Platzierung in dem Wettkampf. Bei Wohli lief der Hammerwurf wieder nicht rund - 21,66 Meter, Platz 15.
In der Gesamtwertung schaffte Schilli dann den sensationellen Dritten Platz. Gewonnen hat Pieter vor Oskars. Wohli wurde 10., ich 13.
>> Vollständige Ergebnisse
Für unsere mitgereisten Kollegen, gab es dann auch noch ein Highlight - unter der prominenten Jury von Francis Brebner und Ryan Vierra schaffte es Hannes als erster Österreicher den "ironmind" Red-Nail zu biegen. Nail klingt meiner Meinung nach etwas zu harmlos - das war ein kurzer Stahlstab ...
Am zweiten Tag gab es dann ein Training mit Francis und Ryan - bei dem auch Hannes und Richard dabei waren. Während sich Hannes und Richard ausführlich mit Ryan mit dem Steinstoß beschäftigten, holten sich Schilli und ich Tips im Weight for Distance bei Francis. Eigentlich haben wir nur einen wirklich grossen Fehler drinnen - den kennen wir jetzt wenigstens, mal sehen ob wir ihn auch los werden ;)
Am Nachmittag war dann der Hammerwurf Schwerpunkt - eine sehr komplexe Bewegung, bei der es viel zu lernen gibt. Martin ist der Zieltechnik erwartungsgemäß näher wie ich.
Alles in allem ein super Wochenende, an dem wir auch Glück mit dem Wetter hatten. Danke an Adam für die Einladung und alle mitgereisten Fans für Fotos und Videos!
Bereits zum Dritten Mal waren wir heuer bei den Highland Games in Ossweil am Start.
Am ersten Tag standen die Einzelbewerbe am Programm.
Das A-Heavy Feld war aufgrund der starken Masters-Klasse zwar
nur 5 Athleten besetzt, aber dafür sehr starke. Der Kampf um den Titel war von Beginn an ein Zweikampf der beiden stärksten deutschen Highlander der letzten Jahre: Gunnar Pfingsten gegen David Frey.
Dank der starken Leistungen von David im Gewichtsweitwurf und Hammerwurf konnte er Gunnar diesmal bezwingen.
Martin Schiller überraschte mit dem dritten Platz in dem starken Feld und konnte Daniel Dorow, der letztes Jahr in Macher von ihm lag, und Holger Karch hinter sich lassen.
Bego
nnen hat der Wettkampf für Martin nicht sehr gut - der Open Stone ging zuletzt immer über 13 Meter, diesmal blieb er deutlich unter der Marke. Beim Weight for Distance sah es nach zwei Würfen ganz schlecht aus, eher er dann doch über 18 Meter kam. Die Hammerwürfe klappten aber perfekt - sowohl den leichten wie den schweren Hammer warf er auch neue Österreichische Rekorde. Der schwere Hammer (10kg) ging erstmals über 30 Meter, womit er auch diesen Bewerb gewann. Mit einem guten zweiten Platz im Caber Toss sicherte er sich am Schluß den Potestplatz. Der Caber war A-Heavy würdig - nur Daniel Dorow konnte ihn überdrehen.
Die Masters-Klasse (+40 Jahre) war diesmal mit 10 Athleten nicht n
ur zahlenmäßig sondern auch Leistungsmäßig sehr stark. An der Spitze gab es von Beginn an einen spannenden Wettkampf um den Sieg zwischen Veranstalter Uli Müller und Hans-Dieter Dorow. Zunächst sah es nach einem Sieg von Uli aus - ab dem Hochwurf holte sich Hans aber die Siege, und konnte dann auch den schweren Hammer und das schwere Weight f. Distance und Caber Toss gewinnen. Am Ende hatte er 4 Punkte Vorsprung auf Uli.
Der Dritte Platz war eine klare Sache für Alf Grasnik, er lag 5 Punkte hinter Uli.
Dahinter wurde es dann spannend um die Plätze 4 - 6 zwischen Arno, Bernd und mir. Wir lagen bis zum Schluß fast Punktegleich - und der Cabertoss entschied dann um die Plätze. Eine schaffte im letzten Versuch fast 12 Uhr, und konnte damit gesamt Vierter werden - und Bernd und mich im letzten Bewerb überholen. Ich hätte vor Bernd im Caber landen müssen, überdrehte ihn zwar zwei Mal, aber nur auf 10:00 Uhr - das Timing Anlauftempo-Abwurf passte an dem Tag nicht. Bernd hatte einen Wurf auf 11:00 Uhr, und blieb daher vor mir und wurde Fünfter.
Mein Wettkampf verlief generell sehr wechselhaft mit einigen mittelmäßigen Bewerben, einem sehr schlechten (Weight for Distance) und zwei Highlight - Bestleistungen mit beiden Hämmern.
Es hat aber viel Spaß gemacht mit den anderen Masters acht anstrengende Bewerbe zu absolvieren. Vorallem ist das Feld bei den Masters überschaubar, und es entstehen keine langen Wartepausen.
Bei den B-Heavys gab es mit 24 Athleten ein Rekordteilnehmer Feld - vorallem Dank den Teams aus Frankreich - gleich 8 Franzosen waren bei dieser Klasse dabei. Gewonnen hat Rolf Haas mit starken Leistungen. Er schaffte ganz klar die A-Heavy Qualifikation. Knapp dahinter war dann Amine Amroun, der stärkste Franzose - der auch bei der IHGF Amateur WM in Spokane mit Martin und David am Start sein wird.
Dritter wurde Axel Arnsberg, knapp vor Martin Kuhne - eine sehr hohe Leistungsdichte bei den B-Heavys.
Von unserem Team waren Lukas und Markus dabei. Lukas wurde Siebenter, und schaffte mit 24,82 Meter eine neue Hammerwurf Bestleistung, und egalisierte seine Gewichtshoch Bestleistung. Markus wurde Zwölfter - er schaffte mit 23,20 Meter im Hammerwurf ebenfalls eine neue Bestleistung, und verbesserte sich im Hochwurf auf 4,20 Meter.
Am Ende des Tages gab es noch einen Wettkampf im Stossen des Riesen Sektkorken, den die Franzosen mitbrachten. Standesgemäß konnte hier Gunnar Pfingsten vor David Frey gewinnen. Martin schaffte Platz drei, und mein sechster Platz war wohl die beste Leistung von mir an dem Tag.
Am zweiten Tag standen die Mannschaftsbewerbe am Programm. Bereits bei unseren ersten beiden Starts in Ossweil konnten wir diesen kräfteraubenden Bewerb gewinnen. Diesmal waren aber keinen Vierer sondern Fünferteams am Start - und wir mussten uns einen "Gastathleten" suchen. Nach einer Rundfrage bei den MacManiacs die diesmal leider nicht am Start waren, erklärte sich Dominik bereit bei uns mit zu machen. Der Austragungsmodus war diesmal sehr gut - alle Stationen konnten gleichzeitig von den Teams absolviert werden, sodaß die 9 Männer und zwei Frauen Teams sehr zügig durchkamen.
Ich selbst rechnete diesmal nicht mit dem Sieg - denn die Würfe klappten nicht so optimal. Nur im Sheeftoss schafften wir alle die Höchstpunktezahl. Sonst war es meist nur Martin der die hohen Scores schaffte. Vorallem das "Kükenteam" mit starken Heavy Athleten konnte uns hier Punkte abnehmen. Da aber Dominik über sich hinauswuchs und nicht viele Punkte liegen ließ nahmen sie uns nicht genug Punkte ab in den Würfen. Stark waren wir im Baumstammslalom als Zweitbestes Team, sowie im Farmerswalk. Auch der Hufweisenwurf gelang trotz meines Aussetzers besser als in den letzten beiden Jahren.
Dann kam das Seilziehen - wir immer unendlich Anstrengend. Zu unserem "Glück" hatten wir gleich mal das Kükenteam in unserer Gruppe der Vorrunde. Gleich zu Beginn zogen wir gegeneinander - obwohl uns die Gegner Gewichtmäßig stark überlegen waren, schafften wir ein 1:1. Auch die anderen Teams unserer Gruppe waren nicht schwach und wir hatten noch ein 1:1 und ein 2:0. Punktegleich mit dem Kükenteam schafften wir den Finaleinzug.
Im Semifinale ging es dann gegen die Gäu Warriors - unsere alten Freunde von 2009, die uns dort im Finale des Seilziehens bezwingen konnten. Diesmal schafften wir überraschend ein 2:0 und es kam wir befürchtet - nochmal gegen das Kükenteam im Finale ...
Auch dank des Losglücks der Seitenwahl konnten wir uns überraschend mit 2:1 durchsetzen - ein toller Erfolg, und die Titelverteidigung von 2010 im Sielziehen.
Am Ende gewannen wir dann unseren Dritten Titel in Folge mit 15 Punkten Vorsprung vor dem Kükenteam und den Gäu Warriors.
>> Zu den Ergebnissen