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Heute Sonntag - waren Sandy und ich wieder am Eisernen Tor, beim 16.Bergturnfest des ÖTB Tv Jahn Baden. Der Verein feierte heuer auch sein 20-jähriges Bestehen.
Trotz des schönen Wetter gab es weniger Teilnehmer wie letztes Jahr - vorallem bei den Frauen.
Bei den Männern ging es mit dem Bergansprint los - gegenüber
dem letzten Jahr sind die Zeiten nicht ganz vergleichbar, da die Streckenlänge nicht exakt vermessen ist, subjektiv gefühlt war ich aber heuer sicher langsamer (14,69s) - kein Sprints, keine Tempoläufe im Training.
Auch die Frauen begannen mit dem Bergansprint auf einer kürzeren Strecke. Sandy war mit 13,32s deutlich schneller wie letztes Jahr - aber auch hier weiß ich nicht ob die Streckenlänge vergleichbar ist.
Im Geerwurf vergab ich dann mit drei Fehlwürfen alle Chancen auf eine gute Platzierung, Sandy überraschte hier mit einem sauberen Treffer auf 6 Punkte.Wahrscheinlich ist der Effekt von dem Training am Freitag wo ich das geübt habe auf sie übergegangen obwohl sie nicht dabei war ...
Den Standweitsprung gewann ich mit etwas verhaltener Landung auf der rutschigen Wiese mit 2,60 Meter. Sandy kam auf 1,52 Meter - letztes Jahr waren es nur 1,40 gewesen.
Im Steinstoss konnte ich mit dem schönen grossen Stein meine Stärke ausspielen und gewann mit einigem Vorsprung mit 8,47 Meter. Hier auch endlich eine Verbesserung zum Vorjahr wo ich auf 8,20 Meter kam. Sandy verbesserte sich auch hier auf 5,22 Meter.
Sportliches Highlight war sicher das spannenden Sprintduell mit meinem Leichtathletik Kollegen (seit Jahrzehnten) Franz Aigner. Auf die letzten paar Meter konnte ich mich ganz knapp absetzen :)Den Vierkampf der Männer gewann dann wieder der
Veranstalter und "König der Bergturnfeste" Roland Lackinger. Ich wurde zunächst als Letzter und Zwölfter aufgerufen, dann stellte sich aber heraus dass da meine Punkte falsch berechnet wurden, und ich wurde dann doch Fünfter (ohne Geerwurf).
Sandy konnte mit einem Sieg überraschen - wobei sie mit der Frau von Roland aber auch nur eine Gegnerin hatte. In der "Familienwertung" somit ein unentschienden :)
Zum Abschluß übten wir mit den Teilnehmern noch etwas Cabertoss mit kleinen Bäumen:

Gestern hatten wir bei unseren Games in Stadlau das große Saisonfinale.
Mit 29 Teilnehmern stellten wir das Vorjahresergebnis ein - sportlich gesehen waren aber sicher die stärksten Games die wir bisher hatten, dank der regen Teilnahme unserer Freunde aus Deutschland.
Leider war das Zuschauerinteresse weitaus geringer wie in den letzten Jahren. Ingesamt fanden sich zwischen 200 bis 300 Zuschauer über den Tag verteilt ein. An der Medienpräsenz im Vorfeld hat es wohl nicht gelegen, die war so gut wie noch nie mit zwei Radioeinschaltungen in 88.6 und Radio Arabella sowie Vorankündigungen in der Krone und Bezirkszeitungen. Es fand aber gleichzeitig die große U2-Eröffnung mit Wahlkampfveranstaltung im Bezirk statt, und das Wetter war sehr kühl.
Aber zurück zum erfreulichen Teil - dem sportlichen.
Zunächst zu den Frauen:
Hier hatten wir gleich 7 Teilnehmerinnen, drei davon aus Deutschland. Sonja konnte ihren Titel ungefährdet verteidigen - gleich 5 von 6 Disziplinen konnte sie gewinnen. Petra - heuer deutsche Vizemeisterin - lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit Dana, die bei ihrem Comeback mit sehr starken Leistungen überzeugte. Am Ende setzte sich sich dann aber die Wettkampferprobte Petra mit einem Punkt Vorsprung durch. Dana konnte im Cabertoss einen Einzelsieg verbuchen und somit den "Clean-Sweep" von Sonja verhindern.
Anette aus dem Angelbachtal wurde Vierte und damit zweit beste deutsche Teilnehmerin.
Die B-Heavys:
Mit 15 Teilnehmern hatten sie das größte Starter-Feld. 5 Teilnehmer kamen aus Deutschland. Obwohl seine Spezialdisziplin der Hochwurf für ihn nicht nach Wunsch verlief, gewann der Masters Multi-Werfer Franz Kastenberger den Bewerb. Als er wie üblich knapp vor Bewerbsbeginn (diesmal ca. 1 Minute vorher) auftauchte war er für mich der Favorit. Im Weight for Distance holte er einen Einzelsieg.
Platz 2 war dann aber eine Überraschung - der ging an unseren Vereinskollegen Florian Stadelmayer. Noch dazu mit einem schönen Abstand zum dritten Platz. Es absolvierte sein erstes ernsthaftes Highlandgame und wohl ein paar unbemerkte Trainings. Im Steinstossen holte er den Einzelsieg.Platz 3 ging wie schon bei den deutschen B-Heavy Meisterschaften an Markus Single, der damit auch bester deutscher B-Heavy an dem Tag war. Er konnte im Hammerwurf und Cabertoss zwei Einzelsiege verbuchen. Ich selbst hätte ihn weiter vorne erwartet, im Hochwurf und Porwermedley verlor er aber einige Punkte.
Platz vier sicherte sich mit einem ausgelichenen unser Teamkollege Markus Schmitzer.
Das Duell des Vorjahres zwischen "Luki der Spinne" und dem "schrecklichen Sven" war diesmal wieder spannend, verlagerte sich aber auf Platz 5 und endete unentschieden. Sven von den McManiacs konnte den Hochwurf mit starken 4,20 Meter gewinnen.
Gottfried Elsner vom Team "Weils Wurscht Ist" aus Deutsch Altenburg wurde Siebenter, und Stefan Cordes - ebenfalls von den McManiacs - wurde Achter und gewann das Powermeldley. Eine Überraschug lieferte auch Roland Lackinger - der ungeschlagene König der Bergturnfeste in Österreich wurde bei seinem ersten Highlandgame in einem starken Feld Neunter.
Die A-Heavys:
Klein aber sehr stark präsentierte sich das "Profi-Feld". Wie zu erwarten gewann David Frey aus den Bewerb. Der starke Athlet aus Ossweil gewann das Weight for Distance mit 20,48 Meter, was natürlich neuer Games Rekord war - sowie beide Steinstossbewerbe und das Powermedley. Somit konnte er einen ungefährdeten Sieg holen.
Der Titelverteidiger Martin Schiller konnte sich den zweiten Platz sichern. Er schaffte einen Einzelsieg im Hammerwurf, einen zweiten Platz im Weight for Distance mit starken 18,17 Meter sowie Platz 2 mit dem Breamar Stein und im Powermedley.
Platz Drei ging an den starken deutschen Highlander und Masters-Vizeweltmeister Hans Dorow. Er gewann den Cabertoss und schaffte im Weight for Heigth und Hammerwurf jeweils den zweiten Platz. Seine Chancen auf eine bessere Platzierung verlor er im Powermedley, als er den Stone of Manhood zwar schon über der Latte hatte, diese dann aber noch mit der Hand runterwarf.
Platz vier ging an Michael Wohlrab - er gewann den Hochwurf mit neuer Bestleistung von 4,20 Meter und wurde im Caber Zweiter. Nur Hans Dorow und David Frey schafften es ebenfalls unseren neuen schweren Caber zu überdrehen.
Fünfter wurde Gerhard Zillner der sich gerade für seine erste M40 Saison in Form bringt und den österr. Mastersrekord im Kugelstoß angreifen will. Im Steinstoß wurde er auch Zweiter hinter David Frey.
Ich selbst wurde Sechster (also wieder letzter) - aber mit weitaus besseren Leistungen wie im Vorjahr. Im Powermedley, Steinstoß und Hammerwurf hatte ich mit Platz 4 meine besten Platzierungen. Weight for Height mit 3,60 war Bestleistung, die 3,80 habe zwei mal ganz knapp verfehlt. Steinstoß mit 12,06 Meter und Hammerwurf mit 23,32 Meter waren ebenfalls Bestleistungen. Mit dem Ergebnis im Powermedley war ich aus zufrieden, beim Farmerswalk stürzte ich beinahe und verlor einiges an Zeit - der Tireflip und Stone of Manhood gingen dafür sehr gut.
Martin Gratzer startete diesmal nur ausser Wertung in den beiden Steinstoßbewerben, und kam mit 15,39 Meter sowie 10,86 Meter am weitesten.
Die Teamwertungen:
Bei den Zweierteams gewann das deutsche Team mit Sven Ferrante und David Frey überlegen. Bis auf die rausgerechnete Wertung im Farmerswalk gewannen sie alle Bewerbe inklusive dem Seilziehen. Platz zwei ging dann punktegleich an das Team Gottfried Elsner/Markus Schmitzer sowie an meinen Teampartner Franz Kastenberger und mich.
Die Länderkampfwertung wurde aus den jeweils zwei besten A-Heavys, B-Heavys und der besten Frau herausgerechten. Und diese Wertung ging doch etwas überraschend deutlich mit 65,5 zu 72,5 an Österreich. Bei den A-Heavys lagen zwar David und Hans vorne, Florian und Franz bei den B-Heavys sowie Sonja bei den Frauen konnten das aber kompensieren.
Die gesammelten Ergebnisse gibt es >> hier
Das Fernsehen:
War auch da - allerdings war es der Hermes von "Willkommen Österreich" - ich hoffe mal da kommt kein Blödsinn dabei raus ...
Dieses Wochenende traten Sandy, Martin und ich die Reise nach Machern in Sachsen an.
Das war das bisher größte schottische Festival an dem wir teilnahmen. Zig-tausend Besucher waren in dem riesigen Schloßpark, wo mehrere Bühnen, viele Stände, Aussteller und verschiedene schottische Wettkämpfe gab. Highlight waren natürlich die Heavy-Events :)
Bei den A-Heavys wurden die "Internationalen deutschen Profi-Meisterschaften" ausgetragen. Da es hier auch schönes Preisgeld gab, verdienten sie die Bezeichnung. Mit 14 Startern gab es auch ein großes Teilnehmerfeld. Von den Top Athleten fehlten nur Gunnar Pfingsten und Uli Müller. Neben Martin waren noch drei Holländer am Start - und machten das Feld international.
Bei den B-Heavys war das Feld mit 7 Startern recht überschaubar.
Gleich im ersten Bewerb begruben sich meine Hoffnungen auf eine A-Heavy Qualifikation - nur 14,13 Meter und Platz 3 im Weight for Distance. Über einen Meter weg von meinen letzten Trainingsweiten - ob das der schwierige Platz (Abwurfplatz ging bergan) oder meine Nerven waren kann ich nicht sagen. Den Stein gewann ich dann mit 11,95 Meter. Im Hammer Platz 2 mit 25,75 Meter - ebenfalls ein Stück weg von der A-Heavy Quali.
Im Hochwurf konnte ich mit 4,10 Meter und Platz 2 dann Daniel überholen der Weight und Hammer gewann. Da wäre an dem Tag mehr drinnen gewesen, die 4,10 waren noch mit einiger Luft nach oben.
Die Entscheidung brachte dann der Caber - mit 2 nach 12 wurde ich hier Zweiter hinter Martin Kuhne und vor Daniel und konnte mir so den Gesamtsieg holen.
Martin - dem ich jetzt wieder als "Lieblingsgegner" erhalten bleibe - veranstaltet nächstes Jahr übrigens in Prießnitz am 14./15.Mai ebenfalls ein Highlandgame mit Heavyevents. Den Termin haben wir schon eingeplant.
Zu den A-Heavys:
Martin startete mit 12,61 Meter und Platz 3 im Light Stone gut in den Bewerb. Im Weight for Distance lief es wir bei mir aber sehr schlecht - zwei ungültige Versuche und dann nur 14,74 Meter. Gewonn hat David mit etwas über 20 Meter. Im Open Stone schaffte er mit 10,61 Meter wieder Platz 3. Die Siege mit den Steinen gingen erwartungsgemäß an Andreas Deuschle - der 1989 einmal deutscher Meister im Kugelstoß war.
Im Heavy Weight schaffte Martin gute 8,45 Meter und mit dem schweren Hammer konnte er mit 26,24 Meter erstmals einen Disziplinensieg in Deutschland holen. Leider wurde der leichte Hammer bei den A-Heavys aus Sicherheitsgründen (kleines Wurffeld) nicht ausgetragen - wodurch Martin viele Platzierungs-Punkte vorgeben musste.Im Hochwurf wurde gleich mal bei 3,60 Meter begonnen - aber bei Martin machte sich unser Kniebeugentraining bezahlt. Er steigerte seine Bestleistung von 3,75 auf starke 4,10 Meter.
Bei dem Bewerb gab es einen tollen Zweikampf zwischen Hans Dorow und BamBam bei dem es hoch hinaus ging.
Beim Caber schafften alle den Qualifikationsbaum (B-Heavy Baum), und Martin konnte dann mit dem schweren Caber im letzten Versuch noch 90° schaffen. Tolle Leistungen zeigten hier Andre Bonne und Daniel Dorow welche mit einer guten Technik und hohen Tempo im Stechen mit einem noch schwereren Baum David hinter sich lassen konnten.
Am Ende setzte sich der Favorit David Frey vor seinem Vereinskollegen Andreas Deuschle durch. Uns freute das natürlich, denn die beiden starten bei unseren Games am 2. Oktober.
Platz 3 ging an BamBam, der nach seiner Rückenverletzung wieder zurück ist. Platz vier und fünf an die beiden Trainingskollegen Andre Bonne und Daniel Dorow, und Martin wurde Sechster knapp vor Hans Dorow - dem Vater von Daniel.
Ein super Wettkampf, mit zwei guten Moderatoren und einer tollen Publikumskulisse.
Besonders freute uns, dass uns Coach Rolf Österreich bei dem Wettkampf besuchte.
Innerhalb von 3 Wochen, 3 Games - so wird der Saisonabschluß für heuer ausschauen. Den Auftakt machte gestern die Veitsch.
Nächstes Wochenende folgen die "Deutschen Profi Heavy Event Meisterschaften" in Machern und am 2.Oktober unsere "Original Games" in Stadlau.
Die Games in der Veitsch waren auch tradionell der Abschluß der AHC Serie (die Games mit Biertrinken, etc.). Im Vorjahr konnten wir dort erstmals gewinnen.
Diesmal bestand unser Team aus Schilli, Wohli, Gregor und mir. Ungewöhnlich warm war es diesmal für die Veitscher Games wo uns meistens Regen erwartete. Bei den Männern waren 17 Viererteams am Start.Beginn war der "Caber Toss for Distance" - der Caber war zwar nicht sehr schwer, aber 5 Meter lang. Jeweils die drei besten Versuche jedes Teams gehen in die Wertung - im zweiten Versuch schafften Wohli und ich Weiten über 13 Meter mit denen wir vorne dabei waren. Schilli zweigte dass seine "Baumkrise" noch nich überwunden ist und kam nur knapp über 12 Meter. In der Teamwertung war das Platz 2 hinter unseren Freunden aus der Veitsch.
Beim "Steinstossen mit Anlauf" holten wir unseren Pflichtsieg und Schilli schaffte mit 9,87 Meter auch die Tageshöchstweite.
Beim Staffellauf auf der heuer verschärften BMX Bahn belegten wir Platz 6, was im Rahmen unserer Möglichkeiten war, die Veitscher lagen hier allerdings wieder vor uns.
Im Seilziehen waren wir heuer sehr stark und konnten erstmals in der Veitsch gewinnen, obwohl wir fast alle starken Teams in unserer Gruppe hatten. Duell des Tages war sicher das Semifinale gegen das "Weil´s wurscht is" Team die uns bei ihren Games in Deutschaltenburg noch im Finale deklassiert hatten. Diesmal hatten wir aber Wohli im Team und es wurde ein spannendes, langes Semifinale wo die Führung drei mal wechselte. Die neuen gut profilierten Tanel Schuhe von Schilli und mir leisteten auch guten dienst auf der weichen Wiese.
Im Eierwerfen fing Gregor wieder souverän und wir schafften überraschend den Dritten Platz - vor den Veitschern.
Eigenlich hätte jetzt schon alles klar sein sollen für die Titelverteidigung, wäre da nicht der letzte Bewerb - das Schnelltrinken. Schilli und Gregor lieferten gute Zeiten ab, Wohli und ich brauchten aber 11 Sekunden - in der Teamwertung war das aber nur Platz 13. So kam es dann, dass wir in der Teamwertung zwei Punkte hinter den Veitscher Gastgebern blieben, auf Platz drei hatten wir 10 Punkte Vorsprung.
In der Einzelwertung war Schilli als Dritter der Beste unseres Teams.
Stark auch wieder die Leistungen von unserer Teamkollegin Sonja: Sie gewann mit ihrem Team, sowie die kombinierte Einzelwertung mit Siegen im Steinstoß und Cabertoss.
Warten auf die Siegerehrung - Wohli überdreht den schweren Trainingsbaum der Veitscher:
Gestern waren wir bei unseren ersten Games mit "AHC-Regeln" heuer am Start - bei den "Weils wurscht is" Games unserer Freunde von Deutsch Altenburg.
Insofern interessante Games, da es dort den Hammerwurf gibt und insgesamt 3 Heavy Events.
Mit mir im Team waren Schilli, Markus und Gregor - ein bewährtes Team. Mit dabei war auch Wohli, der sich aber erst knapp vorher meldete und daher in einem bunt zusammengewürfelten Team starten musste. Piper war in einem starken Team mit den Langenzersdorfern.
Was gleich mal auffiel -> undendlich heiß, und keine Abkühlung in Sicht laut Wetterprognose.
Trotzdem gab es einige Zuschauer.
Los ging es mit den Heavy Events:
Im Caber Toss merkte man gleich, dass der Schilli und ich das Weitwerfen irgendwie verlernt haben. Einen persönlichen Sieg gegen den Schilli mit 10,70 Meter zu 10,15 Meter konnte ich aber verbuchen ;)
Stärkster war hier erwartungsgemäß der Morli der über 13 Meter kam, Wohli kam über 12 Meter und dahinter Piper, der seit Monaten bei uns Cabertoss und Tire Flip trainiert, und auch in der AHC-Wertung in dem Bewerb vorne liegt :)
In der Teamwertung waren wir aber ganz vorne dabei.
Bei Weight over the Bar konnten wir den Teambewerb gleich abschreiben, die "Null-Fehlversuch" Regel forderte ihre Opfer: Markus und Gregor schafften nur ihre Einstiegshöhen, Schilli lieferte gleich einen Nuller ab. Ich warf einfach wie immer und kam mit dem 17kg Gewicht einarmig über 4,50 Meter mit Luft nach oben. Die Steigerung auf 5,00 Meter war dann aber zu hoch. Insgesamt konnte ich mit dieser Höhe Dritter werden hinter Keppi und Wohli, die beide die 5,00 Meter schafften. Morli ereilte das gleich Schicksal wie Schilli. Meine "Gegner" den Piper und Arch konnte ich eine Höhe hinter mir lassen :)
Der Hammerthrow
war dann unser Bewerb. Die Deutsch Altenburger haben robusten, kompakten Hammer gebastelt, er wog wohl um die 9kg. Durch den kurzen Griff etwas ungewohnt zu werfen, aber nach ein paar Probewürfen vor den Games haben wir uns mit ihm angefreundet.
Schilli war erwartungsgemäß vorne Weg mit über 25 Meter. Ich kam auf 21,30 Meter - und konnte den Abstand in den üblichen Grenzen halten. Morli warf dann exakt gleich weit wie ich.
Wohli kam im ersten Versuch knapp über 20 Meter - der zweite landete auch in etwa dort, kam aber mit dem Griff zuerst auf und sprang weiter. Die Kampfrichter nahmen dann aber den zweiten Einschlagpunkt und damit schob sich Wohli knapp vor uns mit einer Weite ebenfalls über 21 Meter. Morli und ich blieben aber die moralischen Sieger
Im Seilziehen lief es zu Beginn sehr gut, und wir hatten unsere Gegner immer recht schnell drüben. Bei dem harten, trockenen Untergrund war es wichtig nicht ins Rutschen zu kommen. Im Semifinale zogen wir dann das starke Langenzersdorfer Team mit Piper und Morli auch überraschend schnell rüber. Im Final gegen das Veranstalterteam waren wir dann aber genauso überraschned schnell drüben - also Platz 2.
Dann gab es noch die obligatorsichen AHC-Bewerbe Schnelltrinken und Eier weitwerfen. Wo wir wohl irgendwo im hinteren Mittelfeld lagen. Insgesamt kamen wir dann auf Platz 6 von 10 Teams.
Nach dem Wettkampf sorgte die Feuerwehr mit dem Löschwagen noch für eine Abkühlung. Da einige Teilnehmer ihre Kilts nicht nass werden lassen wollten, und bei den AHC Games ja Unterhosen nicht erlaubt sind (Wohli musste seiner Frau am Abend erklären wo seine hingekommen ist), spielten sich vor den Augen der entsetzten Zuschauer grausliche Szenen ab, und einige anwesende Kinder hatten traumatische Erlebnisse ;)
In Deutschland wurde heuer der DHGV (www.german-highlander.de) geründet - somit gab es erstmal offizielle deutsche Meisterschaften im schönen Angelbachtal.
Schilli bekam einen Startplatz bei den A-Heavys, ich bei den B-Heavys. Sandy war diesmal auch dabei um alles zu dokumentieren.Wir durften bei Anette und Ralf von dem MacManiacs gleich neben dem Turnierplatz - dem Schloßpark - wohnen. Was natürlich super war.
Am ersten Tag gab es wieder die beliebten Teamwet
tkämpfe - bei 39°C im Schatten. Als wir am Samstag Abend ankamen war aber schon wieder alles vorbei, und es wurde bereits gefeiert. Die Gewichter für den Farmerswalk und die Atlas-Stones (der schwerste wog 110kg!) waren beeindruckend. Die 5er Teams mussten viele kräfteraubende Bewerbe absolvieren. Kindereien wie Schnelltrinken, Eierweitwerfen o.ä. sucht bei den deutschen Teambewerben übrigens vergelblich ...
Der Schloßpark bot eine tolle Kulisse und es gab auch einiges an Rahmenprogramm, wir trafen auch unsere Landsleute von der Gruppe Celtica die am ersten Abend eine super Show lieferten.
Leider hatte der Veranstalter heuer übermachtige Konkurrenz mit der Fußball WM und heißem Wetter, sodaß die Zuschauerzahlen unter den Erwartungen blieben.
Am Sonntag ging es mit den Meisterschaften los. 10 A-Heavys, 17 B-Heavys und 7 Frauen traten an. Da die B-Heavys quasi die "2.Liga" sind gab es offizielle Meistertitel nur bei den A-Heavys und bei den Frauen.
Bei den A-Heavys war mit Ausnahme von Markus Vortriede "BamBam", der wegen einer Verletzung passen musste, die gesamte Elite vertreten. Martin schlug sicher hervorragend, im Hammer wurde er mit neuer Bestleistung Dritter, mit dem schweren sogar Zweiter hinter dem deutschen Rekordhalter Benny. Im Weight for Distance schaffte er mit 19,35 Meter ebenfalls eine starke neue Bestleistung. In de
r Gesamtwertung wurde er dann Fünfter und zeigte, dass er mit den besten Deutschen mithalten kann.
Einzig, dass sich der Hans aus Fürstenwalde nicht zu einer Revange für Ossweil mit Schilli stellte war schade. Er und seine Teamkollegen kamen nicht zu den Meisterschaften.
Bei den B-Heavys begann mein Wettkampf sehr gut - ich konnte überraschend das Weight for Distance gewinnen, trotz meiner "Technikkrise" die ich gleich nach dem guten Ergebnis in Ossweil bekam. Martin Kuhe kämpfte aber mit ähnlichen Problemen. Meine 14,65m waren nicht schlecht, aber die Chance auf die A-Heavy Quali (15,00m) gleich wieder nach dem ersten Bewerb dahin.
Der Open Stone war wieder das unhandliche Ding aus Ossweil. Diesmal wurde der Stein aber mein Freund, und ich gewann mit 12,05 Meter und über einen Meter Vorsprung auf meine Gegner.
Mein "Höhenflug" wurde beim Hammerwurf gestoppt - ich hatte zwar einen starken Einwurf auf ca. 29 Meter, und auch mein erster Wettkampf-Wurf ging auf ca. 27-28 Meter. Bei den B-Heavys wurde aber in Anbetracht der deutschen Meisterschaften getestet was passiert, wenn die Regeln genau eingehalten werden - was zur Folge hatte dass es jede Menge ungültige Versuche gab, denn fast niemand schaffte es beim Abwurf ohne Hammerwurfstiefel die Füsse fix am Boden zu halten.
Mit einem verhaltenen Sicherheitswurf im zweite Versuch auf 24,37m wurde ich dann Vierter. Ein paar meiner Gegner schafften es mit "sauberer" Technik weit zu Werfen, und der Sieg ging mit 28,17 Meter an Markus.
Für die A-Heavys wurde die strenge Regelauslegung dann gleich wieder vergessen - schade für unseren Bewerb, dass wir die "Versuchskaninchen" waren.
Beim Weight for Height ging es nicht ganz so hoch wie in Ossweil, in einem starken Feld konnte ich mit 4,00 Meter gemeinsam mit zwei andern Athleten den zweiten Platz belegen. Sven von den MacManiacs der bei unseren Games letztes Jahr zweiter bei den B-Heavys wurde konnte hier mit 4,20 Meter gewinnen.
Beim Caber schafften mehr wie die Hälfte der Teilnehmer den Qualifikationsdurchgang - und das obwohl der Caber auch 5 Meter lang, und nicht leicht war. Im Finale bekamen wir dann den schweren Baum der A-Heavy, der aber vorher noch um 1 Fuß gekürzt wurde. Bis zum letzten Durchgang lag ich mit 85° in Führung, Martin und Markus schafften dann aber einen Überschlag - ich hatte 3x 85° in der Wertung - schade, hätten ihn auch gerne überdreht - aber so einen schweren Caber hatte ich bisher noch nie in der Hand ...
Zu meiner Freude reichten meine Platzierungen für den ersten
Einzelsieg eines Österreichers bei einem Highlandgame in Deutschland. Martin war wie schon in Ossweil nur knapp hinter mir, und Markus kam (gemeinsam mit Alexander) auf Platz 3 - wieder knapp hinter Martin, ebenfalls wie in Ossweil. Die beiden hoffen jetzt, dass ich mich endlich für die A-Heavys qualifiziere ;-)
Die Ergebnisse gibt es >> hier